Rundstreckentrophy Red Bull Ring
 
 
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Toller Einstand für Österreicher Oscar Wurz in der FIA CEZ F4 Serie:
 

Er gewann beim Saisonauftakt in Ungarn beide Rennen u. hofft bei der Rundstreckentrophy auf dem Red Bull Ring auf eine ähnliche erfolgreiche Bilanz.

Fotos: Julia Wurz

Der Name Wurz ist im heimischen Motorsport in den letzten Jahrzehnten zu einem echten Begriff geworden. War es in den 70er- und 80er-Jahren Franz Wurz, der durch seine drei Europameistertitel im Rallyecross in den Jahren 1974, 1976 und 1982 für Furore sorgte, so setzte sein Sohn Alexander Wurz diese Tradition mit einem zweifachen Sieg beim Langstreckenklassiker in Le Mans und mit einer zehnjährigen Formel-1-Karriere mit fast siebzig F1-Rennen weiter erfolgreich fort. Alexander Wurz, heute 50 Jahre alt, heiratete die frühere Pressesprecherin bei Benetton Julia und wurde Vater von drei Söhnen. Der älteste Felix Wurz (21 Jahre) versuchte sich vorerst als Rallyecross-Pilot, wechselte aber dann in ein Studium in London. Der zweite Sohn Charlie Wurz (18 Jahre) blieb nach dem Kartsport dem Rennsport treu und fährt nach Formel-4-Einsätzen für das Prema Team heute in der Formel 3 für das Jenzer Team aus der Schweiz im Vorfeld von einigen Formel-1-Grand-Prix. Der dritte Sohn Oscar Wurz ist erst 16 Jahre alt, er startete seine Rennfahrer-Karriere heuer nach dem Kartsport gleich mit zwei Siegen in der FIA CEZ Formel-4-Serie auf der neuen Strecke im Balaton Park in Ungarn.

Zwar war sein Teamkollege von Jenzer Motorsport, der Schweizer Ethan Ischer, dort etwas schneller, aber die Schweiz wird nicht zur Zonenmeisterschaft gewertet, daher konnte Oscar Wurz gleich zweimal die vollen Punkte für sich eintragen lassen.

Für seinen Start bei der Rundstreckentrophy auf dem Red Bull Ring hat Oscar Wurz klare Vorstellungen: „Ich bin sehr froh, dass ich als Österreicher bei einem Heimrennen starten kann. Auf einer Formel-1-Strecke fahren zu können, macht mich sehr glücklich, der Red Bull Ring ist eine tolle Strecke, auf der ich schon einmal getestet habe. Also bin ich mit dem schnellen Rundkurs schon ein wenig vertraut. Ein besonderer Ansporn ist es, dass auch meine Großeltern in Spielberg dabei sein werden.“

Oscar Wurz ist übrigens der einzige heimische Pilot in dieser Serie, der auch Chancen auf einen möglichen Sieg in den drei Rennen auf dem Red Bull Ring vom 17. bis 19. Mai 2024 hat. Neben dem schon erwähnten Schweizer Ethan Ischer zählen der Chinese Shimo Zhang sowie der Tscheche Miroslav Mikes und Kirill Kutskov aus Andorra zum Favoritenkreis.

Ein wichtiges Argument bietet sich für die Fans an. Die BG Sportpromotion mit den beiden Organisatoren Rene Binna und Christoph Gerlach hat es wieder möglich gemacht, dass die Rundstrecken-Liebhaber an allen drei Veranstaltungstagen bei freiem Eintritt die Rennen besuchen können. Neben der FIA CEZ F4-Serie werden noch die Rennen der TCR Eastern Europe, der FIA CEZ D4/5/ ESET Cup, der FIA CEZ D2 Formular Cars, der FIA CEZ Endurance/ESET Cup sowie der heimischen Rennwagenmeisterschaft mit dem Eurocup und dem Drexler Formel Cup an diesem Wochenende zu sehen sein.

Zeitplan für die Serie FIA CEZ F4 auf dem Red Bull Ring:

Freitag, 17. Mai 2024:
10.25 – 10.50 Uhr Test Session
16.05 – 16.35 Uhr Freies Training

Samstag, 18. Mai 2024:
10.10 – 10.30 Uhr Qualifying
14.25 – 14.50 Uhr 1. Rennen

Sonntag, 19. Mai 2024:
10.40 – 11.05 Uhr 2. Rennen
14.40 – 15.05 Uhr 3. Rennen

Hier noch jene Rennen die in der F4 CEZ Championship 2024 auf dem Programm stehen:

  • 27./28. April Balaton Park (Ungarn)
  • 18./19. Mai Red Bull Ring (Österreich)
  • 8./9. Juni Slowakiaring (Slovakei)
  • 3./4. August Most (Tschechien)
  • 7./8. September Brünn (Tschechien)
  • 21./22. September Salzburgring (Österreich)

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
  

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